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   LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21 DS B ER   

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LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21 DS B ER (https://dejure.org/2021,19651)
LSG Hessen, Entscheidung vom 31.05.2021 - L 6 SF 1/21 DS B ER (https://dejure.org/2021,19651)
LSG Hessen, Entscheidung vom 31. Mai 2021 - L 6 SF 1/21 DS B ER (https://dejure.org/2021,19651)
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  • LSG Sachsen, 29.06.2020 - L 11 SF 89/20
    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Zwar ist die Vorschrift weit gefasst, weil das Gesetz nicht auf die Berührung von Rechten abstellt, sondern das Berührtsein von Interessen für ausreichend hält (Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 17, juris, mit Verweis auf: Kluckert in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 54 Rn. 50; Meissner/Schenk in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juli 2019, § 54 Rn. 30a; Keller in: Meyer-Ladewig, SGG, 12. Aufl. 2018, § 60 Rn. 9).

    Dies ist mit Blick auf § 60 Abs. 2 SGG eng auszulegen (Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 17, juris).

    Andererseits reicht die rein subjektive Vorstellung eines Beteiligten, der Richter sei befangen, nicht aus, wenn bei objektiver Würdigung der Tatsachen vernünftigerweise kein Grund für die Befürchtung ersichtlich ist (Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 10, juris).

    Die Besorgnis der Befangenheit ist nur dann gerechtfertigt, wenn aus der Sicht des Beteiligten, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, hinreichende objektive Gründe vorliegen, die bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass geben, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (BSG, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - B 8 SO 10/16 R -, Rn. 17, juris; BSG, Beschluss vom 1. Juni 2015 - B 10 ÜG 2/15 C -, Rn. 10, juris; Beschluss vom 2. Juli 2013 - B 9 SB 2/13 C -, Rn. 7, juris; BSG, Beschluss vom 10. Dezember 2010 - B 4 AS 97/10 B -, Rn. 5, juris; Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 10, juris).

  • LSG Hessen, 21.08.2020 - L 6 AS 383/20
    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund sind glaubhaft zu machen (§ 86b Abs. 2 Satz 4 SGG i.V.m. § 920 Abs. 2 ZPO) (Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 210 - 211, juris).

    Bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens, wenn etwa eine vollständige Aufklärung der Sach- oder Rechtslage im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes nicht möglich ist, ist im Wege einer Folgenabwägung zu entscheiden, welchem Beteiligten ein Abwarten der Entscheidung in der Hauptsache eher zuzumuten ist (Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 22, juris).

    Namentlich haben sie haben eine Verletzung der grundgesetzlichen Gewährleistung der Menschenwürde zu verhindern, auch wenn diese nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, BVerfGK 5, 237 = info also 2005, 166; BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Februar 2009, 1 BvR 120/09, BVerfGK 15, 133 = juris, Rn. 11; dem folgend u.a. erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, Rn. 32, juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 22, juris).

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Dabei sind grundrechtliche Belange des Antragstellers, soweit diese durch die Entscheidung berührt werden, umfassend in der Abwägung zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, info also 2005, 166).

    Namentlich haben sie haben eine Verletzung der grundgesetzlichen Gewährleistung der Menschenwürde zu verhindern, auch wenn diese nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, BVerfGK 5, 237 = info also 2005, 166; BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Februar 2009, 1 BvR 120/09, BVerfGK 15, 133 = juris, Rn. 11; dem folgend u.a. erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, Rn. 32, juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 22, juris).

  • LSG Hessen, 11.12.2019 - L 6 AS 528/19

    Geringer ergänzender Sozialleistungsbezug begründet keinen Missbrauch des

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Dabei stehen Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund nicht isoliert neben-, vielmehr in einer Wechselbeziehung zueinander, nach der die Anforderungen an den Anordnungsanspruch mit zunehmender Eilbedürftigkeit beziehungsweise Schwere des drohenden Nachteils (dem Anordnungsgrund) zu verringern sind und umgekehrt (vgl. für die st. Rspr. des Hessisches LSG: erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, juris, Rn. 31; Hessisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2005, L 7 AS 1/05 ER , info also 2005, 169 und Hessisches LSG, Beschluss vom 7. September 2012, L 9 AS 410/12 B ER; außerdem Keller, in: Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl. 2020, § 86b Rn. 27 ff.): Wäre eine Klage in der Hauptsache offensichtlich unzulässig oder unbegründet, ist der Antrag auf einstweilige Anordnung ohne Rücksicht auf den Anordnungsgrund grundsätzlich abzulehnen, weil ein schützenswertes Recht nicht vorhanden ist.

    Namentlich haben sie haben eine Verletzung der grundgesetzlichen Gewährleistung der Menschenwürde zu verhindern, auch wenn diese nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, BVerfGK 5, 237 = info also 2005, 166; BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Februar 2009, 1 BvR 120/09, BVerfGK 15, 133 = juris, Rn. 11; dem folgend u.a. erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, Rn. 32, juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 22, juris).

  • LSG Hessen, 05.02.2007 - L 9 AS 254/06

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Wenn die Klage in der Hauptsache offensichtlich unzulässig oder unbegründet sei, so sei der Antrag auf einstweilige Anordnung ohne Rücksicht auf den Anordnungsgrund grundsätzlich abzulehnen, weil ein schützenswertes Recht nicht vorhanden sei (Hessisches LSG, Beschluss vom 5. Februar 2007 - L 9 AS 254/06 ER -, Rn. 4 , juris).

    Auch dann könne aber nicht gänzlich auf einen Anordnungsgrund verzichtet werden (Hessisches LSG, Beschluss vom 5. Februar 2007 aaO).

  • BVerfG, 25.02.2009 - 1 BvR 120/09

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verweigerung eines Spezialrollstuhls als

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Namentlich haben sie haben eine Verletzung der grundgesetzlichen Gewährleistung der Menschenwürde zu verhindern, auch wenn diese nur möglich erscheint oder nur zeitweilig andauert (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05, BVerfGK 5, 237 = info also 2005, 166; BVerfG, Kammerbeschluss vom 25. Februar 2009, 1 BvR 120/09, BVerfGK 15, 133 = juris, Rn. 11; dem folgend u.a. erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, Rn. 32, juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. August 2020 - L 6 AS 383/20 B ER -, Rn. 22, juris).
  • LSG Hessen, 29.06.2005 - L 7 AS 1/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Prüfung der Hilfebedürftigkeit - eheähnliche

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Dabei stehen Anordnungsanspruch und Anordnungsgrund nicht isoliert neben-, vielmehr in einer Wechselbeziehung zueinander, nach der die Anforderungen an den Anordnungsanspruch mit zunehmender Eilbedürftigkeit beziehungsweise Schwere des drohenden Nachteils (dem Anordnungsgrund) zu verringern sind und umgekehrt (vgl. für die st. Rspr. des Hessisches LSG: erk. Senat, Beschluss vom 11. Dezember 2019, L 6 AS 528/19 B ER, juris, Rn. 31; Hessisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2005, L 7 AS 1/05 ER , info also 2005, 169 und Hessisches LSG, Beschluss vom 7. September 2012, L 9 AS 410/12 B ER; außerdem Keller, in: Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Aufl. 2020, § 86b Rn. 27 ff.): Wäre eine Klage in der Hauptsache offensichtlich unzulässig oder unbegründet, ist der Antrag auf einstweilige Anordnung ohne Rücksicht auf den Anordnungsgrund grundsätzlich abzulehnen, weil ein schützenswertes Recht nicht vorhanden ist.
  • BSG, 10.12.2010 - B 4 AS 97/10 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Besorgnis der Befangenheit gem § 60 SGG iVm § 42 Abs

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Die Besorgnis der Befangenheit ist nur dann gerechtfertigt, wenn aus der Sicht des Beteiligten, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, hinreichende objektive Gründe vorliegen, die bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass geben, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (BSG, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - B 8 SO 10/16 R -, Rn. 17, juris; BSG, Beschluss vom 1. Juni 2015 - B 10 ÜG 2/15 C -, Rn. 10, juris; Beschluss vom 2. Juli 2013 - B 9 SB 2/13 C -, Rn. 7, juris; BSG, Beschluss vom 10. Dezember 2010 - B 4 AS 97/10 B -, Rn. 5, juris; Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 10, juris).
  • BSG, 06.12.2017 - B 8 SO 10/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschließung und Ablehnung ehrenamtlicher

    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Die Besorgnis der Befangenheit ist nur dann gerechtfertigt, wenn aus der Sicht des Beteiligten, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, hinreichende objektive Gründe vorliegen, die bei vernünftiger Würdigung aller Umstände Anlass geben, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (BSG, Beschluss vom 6. Dezember 2017 - B 8 SO 10/16 R -, Rn. 17, juris; BSG, Beschluss vom 1. Juni 2015 - B 10 ÜG 2/15 C -, Rn. 10, juris; Beschluss vom 2. Juli 2013 - B 9 SB 2/13 C -, Rn. 7, juris; BSG, Beschluss vom 10. Dezember 2010 - B 4 AS 97/10 B -, Rn. 5, juris; Sächsisches LSG, Beschluss vom 29. Juni 2020 - L 11 SF 89/20 AB -, Rn. 10, juris).
  • LSG Sachsen, 12.12.2019 - L 2 SV 2/19
    Auszug aus LSG Hessen, 31.05.2021 - L 6 SF 1/21
    Der Sach- und Streitstand bietet für die Bestimmung des Streitwerts keine genügenden Anhaltspunkte und es ist sachlich nicht gerechtfertigt, das Interesse eines Antragstellers im Beschwerdeverfahren, mit dem Interesse an einer Hauptsacheentscheidung gleich zu bewerten (in diesem Sinne auch Sächsisches LSG, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - L 2 SV 2/19 B -, Rn. 20, juris; andere Ansicht: LSG Hamburg, Beschluss vom 18. September 2008 - L 1 B 149/08 ER KR, L 1 B 139/08 ER KR -, Rn. 17, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Oktober 2006 - L 16 B 52/06 KR ER -, Rn. 29, juris; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Juni 2010 - L 1 KR 78/09 B ER -, Rn. 72, juris).
  • BSG, 01.06.2015 - B 10 ÜG 2/15 C

    Antrag auf Richterablehnung in einem PKH-Verfahren - Beiordnung eines

  • BSG, 02.07.2013 - B 9 SB 2/13 C

    Sozialgerichtliches Verfahren - Befangenheitsantrag im Rahmen einer Anhörungsrüge

  • LSG Hamburg, 18.09.2008 - L 1 B 149/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Glaubhaftung des

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2006 - L 16 B 52/06

    Krankenversicherung

  • LSG Sachsen, 17.06.2010 - L 1 KR 78/09
  • BVerfG, 02.06.2005 - 2 BvR 625/01

    Rechtliches Gehör; gesetzlicher Richter (gesetzliche Zuständigkeitsordnung;

  • BVerfG, 30.09.2020 - 1 BvR 495/19

    Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter durch unhaltbare

  • BVerfG, 08.06.1993 - 1 BvR 878/90

    Rechtliches Gehör im Zusammenhang mit der Selbstablehnung eines Richters

  • BVerfG, 08.02.1967 - 2 BvR 235/64

    Freiwillige Gerichtsbarkeit

  • BSG, 13.05.1998 - B 6 KA 31/97 R

    Ablehnung von Vertragsärzten als ehrenamtliche Richter - Mitwirkung an einem

  • SG Kassel, 14.04.2021 - S 4 SF 1/21
  • BSG, 16.06.2021 - B 4 AS 41/21 BH
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